Rote und rosa Blumen gibt es viele. Wir stellen Dir diese Woche eine romantisch helle Züchtung und eine sündhaft dunkle Varietät vor. Die dunkle ist mit Hühnern aufgewachsen. Wirklich.
1. Aster ‚Cassandra'
Die Astern gehören zur Familie der Korbblütler, genauso wie Margerite, Löwenzahn, und Gänseblümchen. Ihnen allen ist die Blütenform gemein. Jetzt wird’s botanisch: Die Familie der Korbblütler wiederum gehört zur Ordnung der Asternartigen. Die ganze Pflanzenordnung ist also nach den Astern benannt. Passt, denn der Name Aster lässt sich auf das lateinische astrum oder das griechische astéri zurückführen. Beides bedeutet Stern und beschreibt recht treffend die Blütenform der Asternartigen. Im englischsprachigen Raum werden die Astern übrigens Michaelmas Daisies genannt, also Michaelistag-Gänseblümchen . Sie sind die typischen Herbstblumen und blühen um den Michaelistag, den 29. September.
2. Brassica ‚Crane Queen‘
Ähm… Okay. Stimmt. Die schöne Brassica ist eigentlich keine Blume im engeren Sinne. Woran erinnert sie Dich? Wintergemüse? Ganz genau! Der Gattungsname Brassica heißt auf Deutsch Kohl. In dieser Gattung finden sich Brokkoli, Blumenkohl, Chinakohl, Kohlrabi, Rotkohl und Co. Sie alle sind Varietäten von Brassica oleracea . Ebenfalls zur Kohlgattung gehören Senf, Raps und Steckrüben.
3. Kalanchoe ‚Delicate Pink Meadow‘
Die Kalanchoen wachsen ursprünglich in den tropischen Regionen Afrikas und Asiens. Auf Madagaskar und in Indien werden einzelne Sorten als Medikamente gegen Rheuma und Cholera verwendet. Auch Kalanchoe pinnata , die sogenannte Goethe-Pflanze wird in der Naturheilkunde eingesetzt. Sie gebärt an ihren Blättern lebendige Mini-Pflänzchen. Bei uns findet man mit Abstand am häufigsten die Kalanchoe blossfeldiana , das Flammende Käthchen. Die ersten Sorten, die hierzulande erhältlich waren, leuchteten in kräftigen Rot-Schattierungen, daher der putzige Name. Heutzutage gibt es auch sanftere Züchtungen, zum Beispiel die anmutige Kalanchoe ‚Delicate Pink Meadow‘ – Romantik pur!
4. Lilium asiaticum ‚Black Mamba‘
Man kann schon verstehen, dass der Züchter die Lilie nach einer giftigen Schlange benannte. Die Blütenblätter sind so dunkel, dass man kaum glauben kann, dass sie unter der Sonne wachsen. Fast wie ein mystisches Nachtgewächs sieht die dunkle Lilie aus. Wird es den Züchtern jemals gelingen, eine wirklich schwarze Blüte zu züchten? Wir sind gespannt. Was diese Lilie besonders macht, ist allerdings nicht nur die Farbe, sondern der nachhaltige Anbau: Unser Gärtner Paul bekämpft das Unkraut zwischen seinen Lilien nicht mit Pestiziden, sondern mit geretteten Legehennen. Sie verbringen ihren Lebensabend zwischen den Blumen, picken munter das Unkraut weg und erfreuen die Mitarbeiter täglich mit frischen Eiern. Erfahre mehr über die Lilien von glücklichen Hühnern .
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