Allium
Diese violette, kugelförmige Blume kann in der freien Natur bis zu 1,20 Meter hoch werden und hebt sich deutlich von anderen Blumen ab. Sie ist verwandt mit dem Schnittlauch, Knoblauch und Lauch, weshalb sie auch Zierlauch genannt wird. Wenn Du ein Stück des Stiels abschneidest, kannst Du die Verwandtschaft deutlich riechen. In der Vergangenheit wurde Allium verwendet, um das Böse fernzuhalten. Und das ist den langen Stielen gelungen, denn die Blumen sind zu einem Symbol des Sieges geworden. Allium stammt ursprünglich aus der nördlichen Hemisphäre, hat aber auch Wurzeln in Chile, Brasilien und dem tropischen Afrika.
Campanula champion
Die Campanula hat Blüten in Form von Glocken, daher auch ihr Beiname: Glockenblume. Das macht sie zur perfekten Besetzung, um den Frühling einzuläuten. Der Ursprung dieser Pflanze liegt in Italien und im Südosten Frankreichs, wo die Blume sehr gut gedeiht. Schmetterlinge und Bienen lieben die süßen Köstlichkeiten, die im Herzen der Blüte zu finden sind. In der Vase kannst Du sie endlos bewundern. Sorge dafür, dass die Glocken weiter fröhlich klingen und wechsle das Wasser regelmäßig. Entferne verwelkte Blüten von den Stielen, um den restlichen Blüten mehr Energie zum Blühen zu geben.
Celosia
Die Celosia ist eine extravagante Erscheinung mit ihrem behaarten, gewundenen Kopf, der ein bisschen wie ein Gehirn aussieht. Eine echte Schönheit mit Köpfchen eben! Celosia kommt von dem griechischen Wort „kelos", was verbrannt bedeutet. Dieser feurige Stiel zieht garantiert alle Aufmerksamkeit auf sich. Steckt sie in Deinem Bouquet? Dann sieh sie Dir genauer an. Die tatsächlichen Blüten befinden sich an der Seite des gedrehten Kopfes. Der Kopf ist mit dem Stiel verschmolzen. Tipp: Der Stiel ist empfindlich für Bakterienwachstum in der Vase. Achte darauf, dass Du beim Wechseln des Wassers immer einen guten Zentimeter vom Stiel abschneidest.
Clematis
Mit ihren zarten Blütenblättern ist die Clematis eine Bereicherung für jeden Blumenstrauß. Sie ist ursprünglich mit dem Hahnenfuß und damit auch mit der Anemone und dem Rittersporn verwandt. Der Name kommt von dem griechischen Wort für klettern. Lass sie lässig über den Vasenrand lehnen, das verleiht Deinem Bouquet einen verspielten Look.
Chrysantheme
Chrysanthemen gibt es in vielen Formen, Größen und Farben. Obwohl die Chrysantheme ein etwas angestaubtes Image hat, ist sie super beliebt! Und wir verstehen warum: Mit ihren vielen Blütenblättern ist sie ein echter Hingucker und wird Dir in Deinem Arrangement lange Freude bereiten. Wusstest Du, dass man in Asien großer Fan der Chrysantheme ist? Sie steht für Glück und in China ist sie fast heilig: Nur Adlige durften sich früher um die Blume kümmern. In Japan ist sie ein Symbol für langes Leben. Und sogar das nationale Symbol des Landes. Tipp: Achte darauf, dass Du alle Blätter, die unter dem Vasenrand im Wasser hängen, entfernst. So bleibt das Wasser sauber und Deine Blume erstrahlt bis zu zwei Wochen in der Vase.
Ritterspor
Oh Delphinium, wie froh sind wir, dass du wieder da bist! Diese typische Sommerblume lässt viele Herzen höher schlagen. Delphinium ist lateinisch für „Delphin”, genau (benutze Deine Fantasie) wie die Knospen dieser Blumenfackel aussehen. Es gibt bis zu 250 verschiedene Arten dieser Blume, in unterschiedlichen Farben. Der Beiname Rittersporn ist eine Anspielung auf die abstehenden Teile der Blüte: Sie sehen ein wenig aus wie die Sporen, die Ritter früher an ihren Stiefeln trugen. Frische das Wasser regelmäßig auf und schneide erneut ein kleines Stück des Stiels ab.
Eustoma
Mit ihren weichen Blättern ist die Eustoma in jedem Blumenstrauß zu Hause. Vielleicht kennst Du diesen Stiel auch unter seinem lateinischen Namen: Lisianthus. Ursprünglich stammt die Eustoma aus Texas, Nebraska und Colorado in Nordamerika und in Gebieten im nördlichen Mexiko. Hierzulande nennt man sie auch Prärie-Enzian, weil sie vor allem an Flussbetten in den Wüsten und Prärien wächst. Wenn wir in der Geschichte der Eustoma noch weiter zurückgehen, kommen wir in Japan an. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde die Eustoma, wie wir sie heute kennen, gekreuzt. Die Symbolik dieser Blume passt sehr gut zu ihrem zarten Aussehen: Sie steht für Wertschätzung, Dankbarkeit und Ausstrahlung. Tipp: Manchmal befinden sich viele Blätter am Stiel. Achte darauf, die überschüssigen Blätter zu entfernen, so dass keine Blätter unter dem Vasenrand hängen. So bleibt das Wasser sauber und Deine Blumen glücklich.
Gladiole
In einem frischen Bouquet fällt die Gladiole nicht sofort auf, aber wenn ihre Blüten in voller Blüte stehen, ist dieser Stiel der Blickfang in Deiner Vase. Wusstest Du, dass die Bezeichnung Gladiole von dem lateinischen Wort „gladius” abstammt, was Schwert bedeutet? Die Blüte hat ein schwertähnliches Aussehen und ist daher auch als Schwertlilie bekannt. Wenn Du die Gladiole in freier Natur sehen möchtest, dann sind Südeuropa, Asien, Westafrika oder Südafrika Deine Reiseziele. Die vielfältigsten Arten sind in Afrika südlich der Sahara zu finden. Auch in Deiner Vase ist sie ein echter Hingucker. Oft wird empfohlen, die Spitze des Stiels abzubrechen, damit sich die Blüte gleichmäßiger öffnet. Wir lassen die Gladiole genau so, wie sie ist. Denn was ist schon ein Schwert ohne seine messerscharfe Spitze?
Gerbera
Die Gerbera ist gewissermaßen die Blume der Blumen: Ihre Form ist allseits bekannt und sie ist die allererste Blume, die wir als Kinder zeichnen. Ihre Ursprünge liegen in Asien, Südamerika und Südafrika. Die fröhliche Blume gibt es in unendlich vielen Kombinationen von Farben und Formen. Eines ist sicher: Mit ihren vielen Blütenblättern, die ihr Blumenherz umgeben, ist sie der Sonnenschein in Deiner Vase. Behalte sie gut im Auge, denn der Stiel ist empfindlich für Bakterienwachstum. Das kann dazu führen, dass er durchhängt. Wechsle das Vasenwasser alle zwei Tage und schneide wieder ein Stück des Stiels ab. Ehe Du Dich versiehst, erstrahlt die Gerbera wieder in Deiner Vase.
Pfingstrose
Pfingstrosen verwandeln sich beim Aufblühen von einer dichten Knospe zu einer prächtigen Blüte, die manchmal so groß ist wie ein Kohlkopf. Von Pfirsich bis Zartrosa gibt es Pfingstrosen in jeder Farbe – außer Blau. Manche Pfingstrosen haben nur eine Reihe von Blütenblättern und eine Gruppe von Staubgefäßen, die im Blütenherz gebündelt sind, was sie wie Anemonen oder Wildrosen aussehen lässt. Andere Sorten haben mehrere Reihen von Blütenblättern und sehen aus wie ein großer Eisbecher auf einer sonnigen Terrasse. Eine wahre Augenweide! Pfingstrosen sind in Asien, Europa und Nordwestamerika beheimatet. In der Regel kannst Du Dich an der Pfingstrose nur für kurze Zeit erfreuen. Die Blume bleibt fünf bis sieben Tage lang glücklich, je nach Temperatur im Haus. Tipp: Manchmal tut sich die Blüte schwer, aus der Knospe herauszukommen, da sich um die Knospe eine dünne Harzschicht schließt. Das ist natürlicher Zucker und ein wenig klebrig. Spüle die Knospe mit einem lauwarmem Wasser vorsichtig ab (mit der Knospe nach unten, da sonst Wasser zwischen die Blütenblätter gelangt), damit sich die Blüte optimal entfalten kann.
Phlox
Der Phlox, auch Flammenblume genannt, wächst in den Prärien Nordamerikas und lockt Insekten und Blumen gleichermaßen mit dem honigartigen Duft seines Nektars an. Schau ihn Dir aus der Nähe an und der süße Duft wird Dir entgegenströmen. Phlox kommt aus dem Griechischen vom Wort „floga”, was Flamme bedeutet. Und es funkt gewaltig, manchmal bis zu zwei Wochen lang! Tipp: Zupfe die Blätter vom Stiel, um den Blüten mehr Energie zum Blühen zu geben.
Rose
Es gibt bis zu 300 verschiedene Rosensorten, die auch in verschiedene Arten unterteilt werden. Die Rose ist so bestechend wie ihre Dornen am Stiel. Wusstest Du, dass es eigentlich keine Dornen, sondern Stacheln sind? Ein Stachel ist ein „Auswuchs der Rinde" und kann leicht entfernt werden, ohne den Stiel zu beschädigen. Ein Dorn ist innerlich mit dem Stiel verbunden und das ist bei der Rose nicht der Fall. Vielleicht weißt Du es bereits: Rosen sind hart im Nehmen. In der freien Natur wachsen sie auf unwegsamem Gelände. Mit ein wenig Liebe und Aufmerksamkeit wirst Du lange Freude an den Rosen in Deiner Vase haben.
Tulpe
Wer denkt, dass Tulpen typisch holländische Blumen sind, liegt falsch. Die Wurzeln der Tulpe liegen ursprünglich im Osmanischen Reich. Die Blume wurde populär, als der Botschafter der Republik der Sieben Vereinigten Provinzen Tulpen nach Wien schickte. Europa verliebte sich in die Tulpe und sie wurde zum Symbol des Reichtums. Heute stehen Tulpen für die Liebe. Rot steht für ewige Liebe, Gelb für Wertschätzung, Weiß für Vergebung, Rosa für mütterliche Liebe und mehrfarbige Blütenblätter für Schönheit. Tipp: Tulpen biegen sich immer in Richtung des Lichts und sie wachsen in der Vase weiter. Achte also darauf, dass die Stiele gesund bleiben. Wechsle das Wasser alle drei Tage und schneide jedes Mal wieder einen Zentimeter des Stiels ab.
Trachelium
Trachelium stammt aus dem Mittelmeerraum und ist auch als Halskraut bekannt. Warum dieser Name? Früher wurden die Wurzeln dieses Krautes als Heilmittel bei Halsschmerzen und Entzündungen der Luftröhre, auch Detrachea genannt, eingesetzt. Man kann stundenlang auf die unzähligen kleinen und zerbrechlichen Blumen starren, die zusammen eine sehr starke Blüte bilden. In Deiner Vase bleibt sie Dir sehr lange erhalten. Wenn Du Dich gut um sie kümmerst, schafft es diese mutige Dauerblüherin sogar in eine Minivase!
Mit Liebe für Dich komponiert
Jede Woche stellen unsere Stylisten unsere Bouquets mit großer Sorgfalt und Liebe zum Detail zusammen, so dass Du Dich über eine einzigartige Kreation aus den schönsten saisonalen Blumen freuen kannst. Da wir hier eine Auswahl der Blumen in unseren aktuellen Pixie-, Original- und Deluxe-Bouquets hervorgehoben haben, werden Dir wahrscheinlich nicht alle genannten Blumen in Deinem Bouquet begegnen. Zum Glück ist unser Blog voll mit Blumeninspiration und Informationen. Unter diesem Tag kannst Du noch mehr über Deine Lieblingsblumen erfahren.
Lesetipp: Entdecke auch unseren Blog zum Thema Frische florale Wallpaper für Dein Smartphone oder Blumen von besonderer Bedeutung.