So kreierst Du ein Design-Arrangement aus Blumen für Dein Zuhause
Wenn Du Dich von der Einfachheit des Minimalismus angezogen fühlst, ist Ikebana der Trend für Dich. Bei der japanischen Kunst des Blumen arrangierens konzentrierst Du Dich auf einige wenige Pflanzen und schaffst aus ihnen ein lebendiges Kunstwerk.
Ikebana bedeutet „lebende Blumen“ auf Japanisch. Der Begriff bezeichnet die jahrhundertealte Kunst des Blumen arrangierens. Der Fokus liegt eher auf dem Raum zwischen den einzelnen Pflanzen als auf einer Masse an Pflanzen, die jeden Quadratzentimeter ausfüllen. Blumen, Zweige und natürliche Materialien werden eingesetzt, um die Schönheit und Kraft der Natur im Kleinen abzubilden. Die Meisterschaft im Ikebana erreicht man nicht von heute auf morgen – doch die Arrangements haben etwas so Magisches, dass wir uns nur allzu gerne von ihnen inspirieren lassen. Hier kommen einige Grundgedanken des Ikebana:
Asymmetrie
Im Ikebana geht es immer um Balance, um Ausgewogenheit, um Proportionen. Und die erreichst Du mit asymmetrischen Strukturen; zum Beispiel mit verschiedenen Höhen und ungeraden Anzahlen.
Less is more
Wenn Du Dich auf wenige Stiele konzentrierst, schaffst Du eine minimalistische Komposition, in der alles genau an seinem Platz ist. Die Aufmerksamkeit des Betrachters richtet sich nicht auf die Fülle des Arrangements, sondern auf die Besonderheiten der einzelnen Blüten und Zweige.
Dein eigenes Kunstwerk
Du willst gleich selbst ausprobieren, wie Du den Ikebana-Trend umsetzen kannst? Nur zu – aber sei nicht zu ungeduldig. Es braucht Zeit, um jeder Blüte und jedem Zweig den richtigen Platz zu geben und ein Auge für die Proportionen zu entwickeln. Deshalb hat diese Art des Arrangierens auch etwas unvergleichlich Meditatives. Auch in Deutschland gibt es Möglichkeiten, die uralte Tradition zu erlernen, Kontakte findest Du unter anderem beim Ikebana Bundesverband e.V.