Entdecke die Blumen in unseren Frühjahrs-Bouquets! Plus: Tipps, mit denen Deine Blumen länger frisch bleiben!
Bei bloomon entwerfen wir jede Woche ein neues Bouquet in drei Größen. Und weißt Du, was das Beste ist? Wir verraten vorher nicht, wie das aktuelle Arrangement aussieht – so können wir Dich immer wieder überraschen. Aber ein bisschen Vorfreude wecken wir natürlich gerne: Im Frühlingsblumen-Guide stellen wir Dir unsere Lieblinge der neuen Kollektion vor.
Eustoma
Nickname: Lisianthus, Prärie-Enzian
Familie: Gentianaceae (Enziangewächse)
Prärie-Enzian – das klingt für eine derart schöne Blume erschreckend gewöhnlich! Doch Eustoma gehört zur Familie der Enziangewächse und besitzt definitiv die familientypische Robustheit. Die zarten Blüten erinnern je nach Sorte (gefüllt oder ungefüllt) stark an Rosen oder Tulpen. Die Farbpalette reicht von Weiß über Blau-Violett bis Rosa. Diesen Frühling kannst Du Dich gleich auf mehrere tolle Sorten freuen, unter anderem den Newcomer 'Botanic Pink', Gewinner des Dutch Tulip Award.
Tipps & Tricks: Eustoma hat beblätterte Stiele. Entferne am besten alle Blätter unterhalb des Vasenrandes. Dann können die Blätter nicht ins Wasser fallen, was zu starkem Bakterienwachstum führen würde.
Asclepias
Nickname: Seidenpflanze
Familie: Apocynaceae (Hundsgiftgewächse)
Schau ganz genau hin: Die Asclepias Beatrix hat die vielleicht komplexesten Blüten der gesamten Pflanzenwelt. Nach der Blüte bilden Seidenpflanzen eine Samenkapsel. Wenn sie aufplatzt, fliegen die Samenkörner an seidig weichen Schirmchen davon – wie beim Löwenzahn. Die orangefarbene Züchtung Beatrix ist – natürlich – nach Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Beatrix der Niederlande benannt.
Tipps & Tricks: Seidenpflanzen brauchen viel Wasser, achte deshalb auf einen sauberen, schrägen Anschnitt. Beim Schneiden tritt Milchsaft aus; denk dran, Dir anschließend die Hände zu waschen.
Forsythia
Nickname: Forsythie
Familie: Oleaceae (Ölbaumgewächse)
Forsythien gehören zur Gattung der Ölbaumgewächse,sind also mit Oliven verwandt. Bei uns sind sie vielleicht DAS Symbol für den beginnenden Frühling. Wenn man durch die Straßen geht und die leuchtend gelben Forsythien in den Vorgärten sieht, ist der Winter überstanden. Die Forsythienblüte ist übrigens auch der perfekte Zeitpunkt, um Rosen zu schneiden! Ihren Namen verdankt der Osterstrauch dem schottischen Botaniker William Forsyth.
Tipps & Tricks: Forsythien bewurzeln leicht. Du kannst einen Zweig in die Erde stecken und mit etwas Pflege zieht er Wurzeln – ein paar Jahre später erfreust Du Dich an dem leuchtend gelben Strauch.
Antirrhinum
Nickname: Löwenmäulchen
Familie: Plantaginaceae (Wegerichgewächse)
Ab dem späten Frühjahr leuchten die Löwenmäulchen in den Gärten – und am Wegesrand. Die wilden Sorten werden bei uns nicht so hoch wie die gezüchteten, dafür sind sie so anspruchslos, dass sie tatsächlich fast überall gedeihen. Sogar zwischen Pflastersteinen. Nur schwere Insekten wie Hummeln können den Nektar der Blume erreichen. Wenn sie sich mit ihrem Gewicht auf die untere Lippe setzen, öffnet der Löwe sein Maul. Du erzielst den gleichen Effekt, wenn Du die Blüte von beiden Seiten leicht drückst.
Tipps & Tricks: Entferne die Blüten, wenn sie verblüht sind; so regst Du die Blume an, ihre Kraft in neue Blüten zu stecken.
Paeonia
Nickname: Pfingstrose
Familie: Paeoniaceae (Pfingstrosengewächse)
Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die schönste Frühlingsblume im Land? Vielleicht ist es die Pfingstrose. Die Pfingstrosen-Saison ist schmerzhaft kurz; nur etwa sechs Wochen können wir die Blütenpracht genießen. Ein Grund, sie voll auszukosten!
Pfingstrosen haben unscheinbare Knospen. Klein, rund, grün. Und dann platzen die Knospen auf! Zum Vorschein kommt eine riesige Blüte, die mit ihrem Strahlen alle Blicke einfängt. Pfingstrosen gibt es in allen Schattierungen von Weiß über Koralle und Rosa bis Dunkelrot.
Tipps & Tricks: Manchmal springt die Knospe nicht auf, das liegt am klebrigen Nektar, der sie überzieht. Spüle sie vorsichtig unter lauwarmem Wasser ab.
Campanula
Nickname: Marien-Glockenblume
Familie: Campanulaceae (Glockenblumengewächse)
Ding dong, der Frühling steht vor der Tür! Campanula medium , die Glockenblume, ist Namensgeberin einer ganzen Pflanzenfamilie, deren Blüten die schöne Form von Glocken haben. Ihr Nektar zieht Bienen und Schmetterlinge an – und wenn ein Insekt sich in der Blüte bewegt, schaukelt die Glocke tatsächlich. Fehlt nur noch der Klang. Der Name, Campanula, kommt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet ‚kleine Glocke‘
Tipps & Tricks: Nach dem Transport sehen Glockenblumen manchmal etwas müde aus. Keine Panik! Stell sie ins Wasser und gib Pflanzennahrung dazu, sie erholen sich schnell.
Iris
Nickname: Schwertlilie
Familie: Iridaceae (Schwertliliengewächse)
Der elegante Höhepunkt eines jeden Bouquets: die Schwertlilie. Mit ihr hat die Natur ein Kunstwerk geschaffen, dem auch Maler wie Vincent van Gogh verfallen sind. Die Blume ist nach Iris, der griechischen Göttin des Regenbogens benannt. Kein Wunder, dass ihr etwas Mystisches anhaftet! Übrigens gibt es auch bei uns in Deutschland wilde Schwertlilien, sie wachsen auf Feuchtwiesen und in sumpfigen Gebieten. Halte die Augen offen!
Tipps & Tricks: Die filigrane Iris mag keine Temperaturschwankungen. Stell Dein Bouquet deshalb nicht in die direkte Sonne.
Blumenpflege-Basics
- Schneide die Stiele mit einem Messer oder einer Blumenschere schräg an, bevor Du Deine Blumen ins Wasser stellst.
- Entferne Blätter und Blütenteile im Wasser. Hier wachsen Bakterien sehr schnell und Deine Blumen welken bald.
- Wechsle alle drei Tage das Wasser und schneide dabei die Stiele frisch an.
- Stell Dein Bouquet nicht in die Nähe von Früchten; die Reifegase beschleunigen die Blüte und Deine Blumen welken schneller.
Du findest in unseren Frühjars-Bouquets noch viele weitere fantastische Blumen. Bestell jetzt Dein Bouquet und entdecke die farbenfrohen Schönheiten des Frühlings!