16.09.20

Herbstblumen: Das blüht in unseren Bouquets

Herbstblumen: Das blüht in unseren Bouquets

kuscheligen Wollpullover liegen bereit und ein Duft nach warmen Gewürzen liegt in der Luft: Es wird Herbst – mit Blumen in zarten Texturen und tiefen Farbnuancen. Mach Dein Zuhause mit unseren frischen Bouquets zum gemütlichsten Ort der Welt: Hier kommen unsere Lieblingsblumen der Saison.

Amarine

Familie: Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae)

Die Amarine ist ein echter Herbstblüher. Sie wurde als Kreuzung aus Nerine und Amaryllis gezüchtet und wächst wie ihre Eltern aus einer Zwiebel. Nerinen sind eigentlich im südlichen Afrika zu Hause. Im 17. Jahrhundert wurde die erste Art in Europa gezüchtet und auf der Kanalinsel Guernsey angebaut – daher ihr deutscher Name Guernseylilie.

Tipp: Bei guter Pflege kann Dir die Amarine in der Vase bis zu zwölf Tage lang Freude machen. Wechsle alle drei Tage das Wasser und schneide ihren Stiel dabei frisch an.

Brassica 'Crane Queen'

Familie: Kreuzblütler (Brassicaceae) Würde man fast eher auf dem Teller als in der Vase erwarten – vor allem im Herbst. Aber, glaube uns, den hübschen Zierkohl willst Du nicht essen. Bleib lieber bei seinen engen Verwandten Blumenkohl, Broccoli, Wirsing und Co. Sie alle sind ebenfalls Züchtungen aus Brassica oleracea. Tipp: Schneide beim Wasserwechsel alle drei Tage ein Stückchen vom Stiel ab, damit Dein Zierkohl genug Wasser aufnehmen kann.

Chrysant 'Vienna pink'

Familie: Korbblütler (Asteraceae)

In China wird die Chrysantheme schon seit weit über tausend Jahren kultiviert. Ihren schönen Namen, der in etwa Goldblume oder goldene Blume bedeutet, haben sich die Römer ausgedacht. Im 17. Jahrhundert kamen die Chrysanthemen zu uns. Aus den gelben und weißen Blumen wurden seither unzählige Sorten gezüchtet, die nahezu das gesamte Farbspektrum abdecken und aus der ursprünglich ganz einfachen Blüte aufsehenerregende Kunstwerke machen – wie hier bei 'Vienna Pink'.

Tipp: Die Chrysantheme kann in der Vase gut und gerne zwei Wochen schön bleiben. Hilf ihr, indem Du alle Blätter unterhalb des Vasenrands entfernst, dann hat sie mehr Kraft zum Blühen.

Dahlia

Familie: Korbblütler (Asteraceae)

Es ist schwer, den Blick von einer Dahlie abzuwenden. Ihre Pompom-Blüte hat etwas Hypnotisches an sich; egal, in welcher Form, Farbe und Musterung sie daherkommt. Wie die Chrysanthemen blühen auch Dahlien in ihren Wildformen ganz einfach, erst die Züchtung machte sie so spektakulär. Allerdings stammen Dahlien genau vom anderen Ende der Welt, nämlich aus Mexiko.

Tipp: Entferne Blätter und Knospen unterhalb des Vasenrands, damit alle Power in die Blüten geht.

Physalis

Familie: Nachtschattengewächse (Solanaceae)

Tatsächlich beschreibt der Name Physalis nicht nur die süß-säuerlichen Beeren, die Du im Supermarkt in kleinen, eckigen Plastikkörbchen kaufen kannst, sondern eine ganze Pflanzengattung. Wie zum Beispiel die Tomate gehört sie zur Familie der Nachtschattengewächse. Neben der leckeren Frucht bringt die Physalis uns noch etwas anderes, etwas herrlich Herbstliches: Um ihre Beeren bildet sie kleine Lampions, hauchdünn wie aus feinstem Papier – und schon ist die graue Jahreszeit ein Stück gemütlicher.

Tipp: Achte darauf, dass alle Lampions außerhalb der Vase hängen. Das sieht schöner aus und hält obendrein das Wasser sauber.

Rosa 'Corallo'

Familie: Rosengewächse (Rosaceae)

Woran Du sicher merkst, dass es Herbst wird? Die allerletzten Rosen lassen ihre Blütenblätter fallen und bilden – wenn man sie lässt – Hagebutten aus. Hagebutten sind die Scheinfrüchte der Rosen. Sie enthalten Samenkerne, doch daraus kannst Du die schöne Rose aus Nachbars Garten nicht nachziehen; aus Samen wachsen, wenn überhaupt, nur die Wildformen der Rosen. Also: Besser die Hagebutten am Zweig lassen und den roten Glanz der Beeren bestaunen.

Tipp: Mit einiger Wahrscheinlichkeit überlebt dieser Zweig alle anderen Blumen in Deinem Bouquet. Lass ihn dann einfach in einer Mini-Vase solo strahlen.


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